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Aufgeklappt – Platzsparendes Sitzmöbel

1 – ISAK-Stuhl von Niels Gammelgaard, 1980er-Jahre // 2 – Faltbare Sóley-Stühle von Valdimar Harðarson für Kusch+Co // 3 – Niels Gammelgaard, a set of four ‚Rappend/Ted Net‘ chairs for IKEA // 4 – Colo, Folding chair, Karl Andersson, 2021

Sie sind die stille Reserve. Sie überdauern nicht selten im Verborgenen, ehe sie aufs Parkett gehoben werden und mit ihrem eigenen Charme Gäste willkommen heißen. Klappstühle sind ungemein praktisch und – ob innen oder außen – nicht wegzudenken.

Wird der 1. FC Union Berlin der neue Bayern München?

Foto: Chivista

Mit Fußballvereinen ist es wie mit den Menschen im echten Leben. Es gibt Skandalnudeln, Gepamperte (hier ersetzen Konzerne und Mäzene Erbschaft und Eltern), Engagierte und graue Mäuse – und über allem thront ein Krösus. Im deutschen Fußball ist dies seit über 30 Jahren der FC Bayern München. Vereine sind menschengemacht und so gibt es auch immer einzelne Persönlichkeiten, die einen Verein in die Höhe führen und mit anderen beginnt der Niedergang. Der Erfolg der letzten Jahrzehnte von Bayern München war eng mit Uli Hoeneß verbunden. Olli Kahn als sein Nachfolger musste aber nach nicht mal drei Jahren das Handtuch werfen. Noch ist die sportliche Dominanz des FC Bayern München da. Aber bleibt das auch so?

Sport

Märtyrer wider Willen

Demonstrierende mit Transparent „Wir wollen unsern alten Sänger Biermann wiederhaben!“, Leipzig, November 1989 [© Staatsbibliothek – PK / Abteilung Handschriften und historische Drucke / Archiv Wolf Biermann]

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum ordnet die Bedeutung des Liedermachers und Lyrikers Wolf Biermann ein – seine wichtigste Wirkung liegt in seiner Symbolkraft als Figur der deutsch-deutschen Zeitgeschichte.

Kultur

Edvard Munch. „Zauber des Nordens“ in der Berlinischen Galerie

Edvard Munch, Selbstbildnis (mit skelettiertem Arm), 1895, Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders || Edvard Munch, Sternennacht, 1922-1924 Foto: © MUNCH, Oslo / Juri Kobayashi

In Berlin bedeutete die Begegnung mit Munchs Werken nicht nur eine Initialzündung für die Moderne. Auch die bis dahin gängige Vorstellung vom „Zauber des Nordens“ (Stefan Zweig) erfuhr einen Wandel.
Statt mit romantischen oder naturalistischen Fjordlandschaften verband man damit nun Munchs psychisch verdichtete Bildwelten. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als „großer nordischer Künstler“ vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für „Entartung“ verfemt.

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